Das “Spiel der 5 Tiere“ nach Hua Tuo ist einer der Vorläufer des Tai Chi Chuan, dem sogenannten “Schattenboxen“, der “Kampfkunst des Höchsten Prinzips“.
Obwohl alle Eigenarten der 5 in diesem Spiel genannten Tiere – und weiterer Tiere und Fabelwesen, die weniger bekannt sind – im Tai Chi Chuan zu finden sind, dominieren in vielen der ausgeführten Formabläufen offenkundig die Prinzipien des Bären. Das Erdverbundene, Beständige, außen Weiche …
und innen Starke kommen ebenso zum Ausdruck wie das Fließen… – ein Fließen, wie die unaufhaltsame Kraft fließenden Wassers.
Im “Spiel des Bären“ bewegt man sich, “als hätte man keine Knochen“, so der Ausdruck eines alten Qi Gong-Meisters. Die Bewegungen des Bären sind schwerfällig und festen Schrittes, gesetzt und stabil, aber mit einer verdeckten inneren Leichtigkeit. In dem oberflächlich Weichen steckt eine explosive Kraft. Das kraftvolle Schütteln der Flanken des Bärs wurde von den Meistern der Kampfkunst aufgenommen und zu einer speziellen Technik ausgefeilt um Griffe des Gegners abschütteln zu können.
Das Bärenspiel stärkt unsere Mitte, das Nieren-Qi und das Kreuz. Der Bär steht als Sinnbild für die heilende Weisheit in aller Welt. Im alten China trugen die rituellen Heiler, die Schamanen, Bärenmasken und -felle.
In diesem Videoprogramm wird in 6 Lehrabschnitten das “Spiel des Bären“ in 5 Bildern gelehrt sowie Grundübungen zu den einzelnen Bildern im Stand und im Wechselstand.
ca. 78 Min. • Color • DVD • High Quality in Bild und Ton
1. L. A.: Der Bär läuft
2. L. A.: Der Bär schüttelt sich
3. L. A.: Der Bär kämpft
4. L. A.: Der Bär schwingt
5. L. A.: Der Bär stößt nach vorn
6. L. A.: Das Spiel des Bären in der Bilderfolge
© 2005 Andrew Dabioch, Wilhelmshaven
